Dreizehn Wuensche fuer einen Sommer by Morgan Matson

Dreizehn Wuensche fuer einen Sommer by Morgan Matson

Autor:Morgan Matson [Matson, Morgan]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783641146535
Google: wkYSBAAAQBAJ
Barnesnoble:
Herausgeber: cbj
veröffentlicht: 2014-09-21T22:00:00+00:00


»Das ist ja ein tolles Haus«, sagte Dawn ehrfürchtig, als sie eintrat, und wahrscheinlich spiegelte ihr Gesicht das gleiche Erstaunen wider wie meins, als ich zum ersten Mal hier war. Da mein Wagen von all unseren Besuchern völlig zugeparkt war, waren wir alle in Dawns Cabrio zu Frank gefahren. Angesichts ihres Fahrstils war ich froh, dass Frank ganz in der Nähe wohnte.

»Danke«, quittierte Frank ihr Kompliment höflich und ging voran. Dann brüllte er: »Collins?«, aber da kam er uns schon auf Socken entgegen.

»Hallooooo!« Er zog das Wort in die Länge und grinste mich an. Irgendetwas schien ihn zu amüsieren.

»Hi«, sagte ich. »Wie geht’s?«

Er schaute mir über die Schulter. Hinter mir stand Dawn, die immer noch ihre Captain-Pizza-Uniform trug. »Haben wir Pizza bestellt?«

»Nein«, sagte Dawn. »Ich hab schon lange Feierabend. Ich bin Dawn.«

»Matthew Collins«, sagte Collins. »Matthew mit Doppel-t und Collins mit Doppel-l. Aber man nennt mich Collins.« Dann wandte er sich wieder an mich, zog eine Augenbraue hoch und sagte ganz ernst: »Lass es mich FRANK und frei sagen, Emily: Kann ich irgendwas für dich tun? Ich meine, irgendwas? Sobald ich den Planeten gerettet habe, würde ich mich sofort darum kümmern.«

»Collins!«, sagte Frank genervt und ging an ihm vorbei in die Küche. Ich konnte gerade noch sehen, dass er plötzlich rote Flecken auf den Wangen hatte. »Hör auf damit! Diese Sprüche waren schon vor Jahren nicht mehr neu.«

»Wieso, ich sag doch nur FRANK und frei, was ich denke«, erwiderte Collins und zwinkerte mir zu. »Kann ich euch was zu trinken holen?« Er folgte Frank in die Küche und machte den Kühlschrank auf. Offenbar war er hier genauso zu Hause wie Sloane früher in unserer Küche.

»Gern«, sagte Dawn und folgte ihm. Nicht nur das. Sie kam ihm ziemlich nahe, und ich wünschte, ich hätte sie vor Collins gewarnt. Wahrscheinlich hatte er sie längst ins Visier genommen und die Ärmste ahnte nichts davon. Doch überraschenderweise trat er zur Seite, um sie selbst in den Kühlschrank sehen zu lassen, anstatt sie zu fragen, ob es wehgetan hätte, als sie vom Himmel gefallen war, oder irgendetwas ähnlich Bescheuertes.

»Emily?«, rief Frank aus der Küche, und erst da merkte ich, dass ich als Einzige noch an der Haustür stand.

»Komme schon«, sagte ich und schloss mich den anderen an. Alle standen um den riesigen Küchenblock, der aus Granit oder Schiefer oder irgendeinem anderen dunklen Gestein bestand und das Herzstück des Küchenbereichs darstellte. Auf der Arbeitsplatte lag eine Tüte Maischips, die Collins jetzt aufriss, während Frank zwei Wasserflaschen aus dem Kühlschrank holte und Dawn eine davon reichte.

»Weißt du, Emily«, sagte Collins und rieb sich die Hände, »ich hab über deine Liste nachgedacht.«

Überrascht sah ich erst ihn an und dann Frank. Die Liste war nicht unbedingt ein Geheimnis, aber dass Frank Collins davon erzählt hatte, fand ich nicht so prickelnd.

»Was denn?«, sagte Collins, der zu ahnen schien, was ich dachte. »Porter redet ja praktisch von nichts anderem mehr. Also habe ich beschlossen, dir zu helfen.«

»Was für eine Liste?«, fragte Dawn und sah abwechselnd Collins und mich an.

»Sloanes Liste«, sagte Collins, als sei er von Anfang an eingeweiht gewesen.



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